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Parkettindustrie: Ehrliches Material für feste Böden

 

 

Die österreichische Parkettindustrie (ein Teil des Baubereiches im Fachverband der Holzindustrie Österreichs) unter dem Vorsitz von Christoph Bawart, hielt heuer ihre traditionelle Jahressitzung in der Therme Seewinkel ab.

„Der Markt ist aktuell massiven Verwerfungen ausgesetzt“, analysierte Andreas Kreutzer von Kreutzer, Fischer & Partner die aktuelle Marktlage bei Holzfußböden. „Nachdem Vinylparkett bereits substanzielle Mengen von Laminat kannibalisierte, knabbert das Trendprodukt unter den Bodenbelägen nun auch bereits zart am Parkettvolumen.“ Für Kreutzer steht die Parkettindustrie vor großen Herausforderungen. Investitionen in die Marke und ein kompromissloser Vertriebsfokus sind seiner Ansicht nach, das Rezept gegen sinkende Verkaufsmengen, die „Ehrlichkeit“ des Materials ist für potentielle Kunden wichtiger denn je. Seiner Ansicht nach haben Parkettanbieter - etwa mit der „Landhausdiele“ - ein Produkt, „das augenscheinlich alle positiven Attribute eines Parkbodens besitzt. „Da ginge aber noch mehr,“ so Kreutzer. Die Marktaussichten sind positiv, das unterstützt zusätzlich die Veränderungen auf der Unternehmensebene. „Der Bodenbelagsmarkt entwickelte sich insgesamt in den letzten Jahre rückläufig, wird aber im laufenden und kommenden Jahr anziehen, selbst wenn der Renovierungsmarkt keine Wachstumsimpulse liefert“, so Kreutzers abschließend.

Ing. Karl Scheucher, Vizepräsident des europäischen Parkettverbandes (FEP) ließ ein Streiflicht auf die Entwicklungen am europäischen Parkett fallen und lud zum 42. Europäischen Parkettkongress am 15./16. Juni 2017 in Brüssel. 

Die Parkettindustrie verfolgt eine Vielzahl an Aktivitäten. Dazu gehören beispielsweise Forschungsarbeiten rund um den Themenkomplex VOC (Volatile Organic Compounds = leichtflüchtige organische Verbindungen). Ein großer Schwerpunkt liegt auch auf der Normung. Experten der Parkettindustrie sind in vielzähligen nationalen und internationalen Ausschüssen aktiv. Die Experten der Parkettindustrie waren auch in der Überarbeitung des Österreichischen Umweltzeichens "Bodenpflegemittel“ eingebunden.

Ebenso ist es gelungen, in der Art des kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojektes Europarquet ein neues Forschungsprojekt zu definieren. Das Forschungsprojekt SURF~PARQUET ist auch bereits beim 23. Joint Call von CORNET eingereicht und positiv beurteilt worden. Der Fachverband der Holzindustrie ist (neben mehreren Mitgliedern) wieder in führender Rolle (als Projektleitung) involviert. (Quelle: Fachverband der Holzindustrie Österreichs - 05/2017)

 

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